Bolivien Reisen
- WIGWAM Tours organisiert nachhaltige und verträgliche Reisen für Naturfreunde
- entdecken Sie bunte Lagunen, die weiße Salzwüste Salar de Uyuni und den Titicacasee
- freuen Sie sich auf Tierbeobachtungen im grünen Dschungel des Madidi Nationalparks
- verlassen Sie sich auf eine fachkundige WIGWAM Reiseleitung vor Ort
- erkunden Sie aktiv das Land beim Trekking in den subtropischen Yungas oder bei einer Flussexpeditionauf dem Rio Beni
Reisen nach Bolivien - von den Anden zum Amazonas
Bolivien – die A-Klasse unter den südamerikanischen Ländern! Anden, Altiplano und das Amazonasbecken.
Ein abwechslungsreiches Land voller Kuriositäten und Superlative: La Paz hat einen Hexenmarkt und das größte urbane Seilbahnnetz der Welt. Die größte Salzwüste der Erde, die Salar de Uyuni begeistert durch unendliche Weite und gleicht einer fernen Galaxis – bestimmt wurde gerade deshalb hier ein Teil der "Star Wars"-Filme gedreht?
Von Salar de Uyuni zum Titicacasee
Auch Incahuasi, die wohl entlegenste Kakteeninsel der Welt, erscheint wie aus dem Nichts. Bunte Lagunen mit Flamingos und Geysiren, die riesige Fontänen in den blauen Himmel schießen, finden sich hier ebenso. Weiter im Süden galt Potosí lange als Goldgrube. Heute wird zwar immer noch Silber im Cerro Rico abgebaut, aber wirklich Beute machen kann man nur auf dem Wochenmarkt. Indigene Frauen mit ihren bunten, traditionellen Kleidern wetteifern um die Gunst der Marktbesucher und stapeln ihre Süßbackwaren zu fast meterhohen Türmen auf.
Hübsche, koloniale Häuschen zieren Sucre und wer noch weiter in die Vergangenheit reisen möchte, sollte Cal Orcko besuchen, denn hier haben sich Dinosaurier mit ihren Fußspuren in einer steilen Wand verewigt. Am Titicacasee kann das eigene Auto getauft werden und auf der Isla del Sol steht der Huldigung des Inka-Sonnengottes Inti nichts entgegen. Und ganz im Westen lockt der Regenwald des Amazonasbeckens mit einzigartiger Tierwelt.
Reisen in kleinen Gruppen nach Bolivien
In kleiner Gruppe auf ausgewählten Routen die Wildnis Boliviens entdecken!





Privatreisen nach Bolivien
Auswahl unserer Tourenvorschläge für Privatreisen nach Bolivien
Highlights in Bolivien
Salar de Uyuni
Diese 12.000 km² große Salzpfanne in einer Höhe von 3.653 m war früher ein prähistorischer Salzsee, der einen Großteil des Südwestens von Bolivien bedeckte. Dieser größte Salzsee der Welt gehört zur Landschaft des Altiplano und ist eines der wichtigsten Highlights Südamerikas. Der Salar entstand durch das Eintrocknen riesiger urzeitlicher Binnenseen, die das Hochland vor etwa 100 000 Jahren bedeckten. Zeugen dieser wasserreichen Vergangenheit sind die gut sichtbaren Korallenbänke auf der Insel Inkahuasi (in Quechua: Haus des Inka). Die Insel ist auch für ihre vielen bis zirka 12 Meter hohen und teilweise mehr als 1.200 Jahre alten Säulenkakteen bekannt. Auch die „Isla de Pescadores“, eine Insel mitten in der Salzpfanne, hat interessante Kakteengebilde vorzuweisen. Hier befindet sich außerdem eine isoliert lebende Gruppe von Viscachas, eine Art langschwänzige Hasenmaus, verwandt mit dem Chinchilla.
Im Südosten, in 4.300 m Höhe, schimmert die „Laguna Verde“ in einem unglaublichen Blaugrün. Hinter dem See ragt der 5.930 m hohe Volcán Licancabur empor, auf dessen Gipfel versteckt eine inkaische Grabstätte liegt. Um die Götter gnädig zu stimmen, wurden Inkajünglinge gezwungen, nackt auf den Gipfel zu steigen und dort zu erfrieren. Im Süden des Salar de Uyuni liegen die spektakulären, bizarren Vulkan- und Wüstenlandschaften. Sie sind Heimat vieler geschützter Tierarten wie der Vicuñas. Hier liegt die Laguna Colorada mit ihrem rosafarbenen See, inmitten einer baumlosen, hügeligen Landschaft. Besonders Vogelliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, da der See Heimat für die seltenen James Flamingos ist. Die Temperaturen fallen bis minus 20°C. Der See ist so gut wie frei von jeglicher Art von Lebewesen.
Titicaca-See
Der Titicaca-See ist mit einer Fläche von 8.300 km² fast so groß wie Korsika und somit der zweitgrößte See in Südamerika. Er befindet sich auf dem Altiplano, der Hochebene der Anden und gehört zu Peru und Bolivien. Der Titicaca-See ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde und hat eine maximale Tiefe von 281 m. Als Trinkwasser- und Nahrungsquelle und durch seinen Fischreichtum ist er für die hier lebende Bevölkerung von großer Bedeutung. Das Gewässer erzeugt ein günstiges Mikroklima, was den Anbau von Kartoffeln, Mais und Quinoa in den Höhenlagen ermöglicht. Neben dem Anbau von Gemüse ist die Haltung von Alpakas, Lamas, Rindern und Schafen eine wichtige Lebensgrundlage.
Rund 36 Inseln verteilen sich auf dem See mit seinem unglaublich klaren und blauen Wasser. Jede Insel hat ihre Besonderheiten, so ist die Isla Suriqui berühmt für ihre Binsenboote, die Isla Kalahuta für ihre Steingräber und die Isla Incas soll nach dem Volksglauben ein unterirdisches Wegenetz besitzen, das sie mit der alten Inkahauptstadt Cuzco in Peru verbindet. Den hier lebenden Indianern ist das Gewässer heilig und die berühmte Sonnen- und Mondinsel, mit ihren uralten Ruinen, sind die Ursprungsorte des Schöpfungsmythos. Der Legende nach erschien auf der Isla del Sol der weiße bärtige Gott und erschuf die ersten Inkas, Manco Capac und seine Schwesterfrau Mama Ocllo. Auf beiden Inseln existieren zwischen kleinen traditionellen Dörfern viele uralte Ruinen. Die schwimmenden Inseln des Volks der Uros bestehen aus kreuzweise aufgebrachten Lagen aus Totora-Schilf. Das Schilf ist eine wichtige Lebensgrundlage und die Boote für den Fischfang und die Matten für den Bau der einfachen Hütten bestehen daraus. Auf der zu Peru gehörenden Insel Taquile leben heute noch etwa 1600 Quechua. Dieses Volk auf der knapp 9 km² großen Insel wurde erst spät entdeckt, da sie sich immer bei Ankunft von Fremden versteckten. Berühmt sind die Inselbewohner heute wegen ihrer strickenden Männer.
Amboro Nationalpark
Der Amboro-Nationalpark ist eines der Geheimtipps in Südamerika. Der bolivianische Nationalpark liegt im östlichen Zentrum. Der Nationalpark erstreckt sich über drei Ökosysteme. Von dem Amazonasbecken, über das nördliche Chaco bis zu dem Vorgebirge der Anden. Der Nationalpark liegt auf einer Höhe zwischen 300 und 3500m über dem Meeresspiegel. Der Artenreichtum des Amboro Nationalparks ist unglaublich. Auf ca. 4.500 Quadratkilometern Fläche leben eine Vielzahl an Säugetieren, Reptilien, Vögeln und Pflanzenarten. Hinzu kommt, dass der Nationalpark an vielen Stellen noch nahezu unberührt ist. Für Naturliebhaber und Ruhesuchende ist der Amboro ein ideales Reiseziel. Von Samaipata aus gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Ausflüge in den Park. Für Wanderungen und Exkursionen benötigt man einen Reiseleiter oder Guide.
Klima & Wetter
Kaltes Altiplano, gemäßigte Täler und heiße Ebenen (Llanos).Im Hochland ist zwischen Mitte Mai und Anfang September mit geringen Niederschlägen zu rechnen, tagsüber ist es meist sonnig und warm. Von Dezember bis März kann man gut reisen, obwohl die Regenwahrscheinlichkeit im Bergland höher ist. In der Salar de Uyuni und in den Hochanden ist mit sehr kalten Nächten zu rechnen (bis zu -20°C). Tagsüber kann es jedoch auch angenehm warm werden.
Einreise nach Bolivien
Ein Visum ist nicht erforderlich. Bei der Einreise muss der Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig sein. Weitere Reise- und Sicherheitshinweise für Bolivien finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.
Währung
Die bolivianische Währung ist der Boliviano (BOB). Wir empfehlen die Mitnahme von US$ Bargeld, da diese Währung vor Ort leicht in die jeweilige Landeswährung umgetauscht werden kann. Kreditkarten werden in den meisten Städten problemlos akzeptiert. Auch das Abheben von Bargeld mit der Kredit- oder EC-Karte (mit Maestro- oder Visa Plus-Emblem) funktioniert in den meisten Banken.
Stromversorgung
Sie benötigen einen Adapter Typ A, um Elektrogeräte aus Deutschland überall nutzen zu können.
Gesundheit
Für die Einreise nach Bolivien ist eine Gelbfieber-Impfung vorgeschrieben (oder ein Nachweis vom Arzt z. B. bei Unverträglichkeit der Impfung). Auch wenn keine gefährdeten Gebiete bereist werden, wird der Nachweis oftmals an den Grenzübergängen verlangt. Weitere medizinische Hinweise finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.
Telefon
Die Landesvorwahl von Bolivien ist +591.
Wann ist die beste Reisezeit für eine Bolivien-Reise?
Generell gilt die Trockenzeit oder der dortige Winter von April bis Oktober/November am besten. In diesen Monaten ist es nachts (vor allem in den Hochlagen des Altiplano) zwar recht frisch, aber tagsüber herrscht ein angenehmes Reiseklima. Sehr oft scheint in dieser Zeit die Sonne und der Himmel ist klar und blau. Eine optimale Reisezeit also für Fotografen und Naturliebhaber.
Für das Altiplano zwischen 3.000m und 3.500m ist die Zeit zwischen Mai und Oktober auch ideal. Vor allem, wenn man Berge besteigen möchte, bietet sich die Trockenzeit sehr gut an, um sicher planen zu können.
Für die Überquerung des Salzsees "Salar de Uyuni" sollte man auch die Zeit zwischen Mai und Oktober wählen, da das Salz in dieser Zeit trocken und mit Allradfahrzeugen befahrbar ist. Wenn in der Regenzeit zu viel Wasser auf dem Uyuni steht, wird eine Überfahrt schwierig.
Muss ich mich vor einer Bolivien-Reise akklimatisieren?
Viele Regionen Boliviens liegen tatsächlich sehr hoch. Die Hauptstadt La Paz liegt z. B. schon über 3.000m und der Flughafen sogar auf über 3.500m. Unsere geführten Rundreisen beginnen wir jedoch so gut es geht in tieferliegenden Orten und reisen dann Stück für Stück in höhere Gebiete, um uns langsam zu klimatisieren.