Am Ufer der Joatinga-Trekkingroute in BrasilienIm Amazonasgebiet von BrasilienKleines Dorf am Weg des Joatinga Trekkings

Brasilien Reisen

  • WIGWAM Tours organisiert nachhaltige und verträgliche Reisen für Naturfreunde
  • entdecken Sie die Tier- und Pflanzenwelt während einer Amazonas-Kreuzfahrt
  • freuen Sie sich auf Tierbeobachtungen im Pantanal und folgen Sie den Jaguar-Spuren 
  • verlassen Sie sich auf eine fachkundige WIGWAM Reiseleitung vor Ort
  • erkunden Sie das Land beim Trekking auf der Halbinsel Joatinga und in den Tafelbergen des Chapada Diamantina Nationalparks

Die Top Sehenswürdigkeiten in Brasilien

Der Regenwald im Amazonasgebiet, die artenreiche Tierwelt im Pantanal, die Megametropolen Rio de Janeiro und Sao Paulo, die Iguazu Wasserfälle ganz im Süden des Landes sowie die weißen Strände der Ilha Grande. Dazwischen Karneval, Samba und Fußball - all das ist Brasilien! Hier scheint alles größer und extremer. Nur vier Länder dieser Erde überbieten Brasilien flächenmäßig und mit 8,5 Mio. Quadratkilometern umfasst das Land rund 47% der südamerikanischen Kontinentfläche. Wer von Ost nach West reist, muss rund 4.320 km zurücklegen, vom Norden in den Süden sind es rund 4.395 km. Zudem rangiert Brasilien mit 209 Mio. Einwohnern auf Platz 5 der bevölkerungsreichsten Nationen der Welt.

Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es größeren Artenreichtum an Flora und Fauna als im Amazonasgebiet und in der „Arche Noah Südamerikas“, dem Pantanal. Wasserschweine, Kaimane und Jaguare - hier dreht sich alles ums Jagen und Gejagt werden. Lassen Sie sich anstecken vom Dschungel-Fieber, pirschen Sie durch den dichten Regenwald und lauschen Sie nachts dem Konzert der Tierstimmen.

Trekking auf der Joatinga Halbinsel

Auf der Halbinsel Joatinga geht es beim Trekking durch den Mata Atlantica, den Atlantischen Regenwald Brasiliens und in der Chapada Diamantina beeindrucken die mächtigen Tafelberge und zahlreiche Wasserfälle, die zum Abkühlen einladen. Einsam und entlegen, ruhig und ursprünglich, das sind Brasiliens Naturparadiese.

Die Top Städte Brasiliens: Rio, Sao Paolo und Salvador

Die Metropolregionen rund um Rio, Sao Paulo und Salvador sind hingegen eher laut und hektisch, es glitzert überall und etwas natürliches finden Sie auch selten, denn Brasilien belegt Platz 2 bei der Anzahl plastischer Schönheitseingriffe.

Reisen in kleinen Gruppen nach Brasilien

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Privatreisen nach Brasilien

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Highlights in Brasilien

Pantanal

Das Pantanal liegt im Dreiländereck Brasilien, Paraguay und Bolivien und gehört zur Paraná- Paraguay-Senke. Es bezeichnet das größte zusammenhängende Feuchtgebiet der Erde. Ähnlich dem Okavango-Delta in Botswana erhielt das Pantanal von der UNESCO den Status eines international geschützten Biosphärenreservats. Der Begriff Pantanal stammt aus dem portugiesischen und bedeutet Moor oder Sumpf, jedoch bezeichnet das Pantanal nicht nur eine Sumpfebene, sondern vielmehr eine Mischung aus Flüssen, Seen, Grassavannen, Trocken-, Galerie- und Tropenwäldern. Am ehesten vorstellen kann man sich das Pantanal als ein Labyrinth aus Wasserwegen. Aufgrund der unterschiedlichen Wasserstände variiert jedoch die Größe der Flächenangabe, wird aber in der Fachliteratur meist mit 210 000 km2 angegeben.

Rings um das Sumpflandbecken erstrecken sich Bergzüge, nur im Westen öffnet sich das Pantanal dem Amazonasbecken. Bevor sich durch die Kontinentaldrift die Anden auftürmten, war das Pantanal eine riesige pazifische Meeresbucht. Mit Erhebung der Anden wurde nun die Bucht vom Pazifik getrennt und ein riesiger Salzwassersee entstand. Mit der Zeit verlor der See Salz, sodass sich die eingeschlossenen Meerestiere an das Süßwasser anpassen mussten. Einige „Überlebende“ aus dieser Zeit sind die noch heute im Pantanal vorkommenden Süßwasserdelfine, -haie und –rochen. Des Weiteren tummeln sich rund 260 verschiedene Fischarten im Wasser, u.a. Dourado, Jáu und Piranhas. Auch Ornithologen finden hier auf engstem Raum rund 656 Vogelarten, so auch den Tuiuiú (Jabiru), den größten Storch und Symbol des Pantanals. Besonders beeindruckend ist jedoch die große Kaiman- und Jaguardichte. Sie stehen neben Wasserschweinen, Wildkatzen, Reihern und viele anderen Arten unter Naturschutz. Ein strenges Artenschutzabkommen und wachsame Umweltschutzbeamte versuchen, den Kampf gegen die Wilderer aufzunehmen. So konnte allein die Zahl der Jaguare im brasilianischen Teil auf knapp 8.000 Exemplare steigen.



Das Pantanal ist nicht nur das Gebiet mit der höchsten Tierartendichte, sondern auch das mit der höchsten Pflanzendichte Südamerikas. Egal ob auf, im oder neben dem Wasser - die rund 1.700 verschiedenen Pflanzenarten spielen eine bedeutende Rolle im Ökosystem Brasiliens. Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit auch in überfluteten Flächen, sind die Carandá-, Buriti- und Bocaiúva-Palmen mannigfaltig vertreten. Aber auch die (saisonal) blattlosen Ipê-Bäume, Wasserhyazinthen, Orchideen und viele Bromelienarten prägen das Landschaftsbild.

Leider ist dieses Natur-und Tierparadies stark bedroht. Das Pantanal kämpft mit großflächigen Rodungen für die Rinderzucht, Wilderer jagen Raubkatzen und Kaimane, Abwasser wird in die Flüsse geleitet, Quecksilber sickert bei der Goldsuche ins Wasser, die umliegende Savanne wird durch Monokulturen (Reis & Soja) ersetzt und Düngemittel, Pestizide und Gifte kontaminieren die Zuflüsse des Pantanals.

Weitere Highlights in Brasilien

 

Chapada Diamantina Nationalpark

Mit seinen Canyons, Tafelbergen, Tropfsteinhöhlen, Wasserfällen und Seen bietet der Parque Nacional da Chapada Diamantina eine Vielzahl unterschiedlichster Landschaften. Die Gebirgsmassive der Region sind keineswegs karg, sondern grün und feucht, da die vorbeiziehenden Wolken an den hohen Felswänden hängen bleiben und abregnen. Namensgeber des Parks ist dennoch die Ebene (=chapada), deren präkambrisches Gestein reich an Eisenerzen, Edelsteinen und Diamanten ist bzw. war, denn der Diamanten-Boom gehört längst vergangenen Zeiten an.

Der Nationalpark befindet sich knapp 430km westlich von Salvador im steppenartigen Sertão Baiano in der Region Bahia. Ausgangspunkt für Touren in den Nationalpark ist meist das kleine Städtchen Lencóis. Während ausgedehnten Wanderungen entdeckt man die zahlreichen Orchideen und Bromelien am Wegesrand, jedoch stets in Begleitung eines Wanderführers, da die Routen und Wege nicht gekennzeichnet sind. Verschiedene  Papageien-, Kolibri und Finkenarten sind hier beheimatet. Angeblich leben auch Jaguar und Puma in der Region, diese werden jedoch äußerst selten gesehen und als echter Glücksfall anzusehen.

Als Wahrzeichen der Chapada Diamantina gilt der 1.200m hohe Tafelberg Morro do Pai Inácio, der mit einem sehr schönen Blick auf die umliegenden Berge punktet. Von dort erreicht man auch den naheliegenden Rio Mucugêzinho, der mit seinem natürlichen Schwimmbecken zum Baden einlädt. Weitere Sehenswürdigkeiten rund um Lencóis sind die Tropfsteinhöhlen Torrinha, Gruta de Lapa Doce und die steile Grotte Gruta Azul. Zahlreiche Wasserfälle prägen das Landschaftsbild im Nationalpark. Auch den zweithöchsten Wasserfall Brasiliens, der Cachoeira da Fumaça – der „Wasserfall des Rauches“ – findet man hier. Das Wasser stürzt hier rund 340m in die Tiefe und verdampft als Wassernebel noch vor Erreichen des Bodens.

Rio de Janeiro

1502 erreichten die Portugiesen unter Amerigo Vespucci die Bucht zwischen den Kegelbergen an Brasiliens Atlantikküste. Die Seefahrer gingen davon aus, dass es sich dabei um die Mündung eines Flusses handelt und so tauften sie kurzerhand die Gegend nach dem Entdeckungsmonat „Rio de Janeiro“ (=Januarfluss). Die zu dieser Zeit ansässigen Tamoio verliehen den Fremden den Namen carioca (cari=weiß und oca=Haus), noch heute ist dieser Begriff der Bewohner Rios allgegenwärtig. Neben Karneval & Samba besticht Rio de Janeiro vor allem durch seine einzigartige Lage und vielseitige Landschaft in Stadtnähe. Der Küstenbergwald wuchert fast bis ins Zentrum, die Bergzüge und schroffe Morros (kegelförmige Hügel) erstrecken sich bis zu den Meeresbuchten, in denen zahlreiche Segelboote ankern. Die bekanntesten Highlights der Stadt sind der Pão de Açúcar (Zuckerhut), der Corcovado mit der Christus Statue und die weitläufigen Strände Copacabana und Ipanema.

Iguazu - Wasserfälle Brasilien

Eines der "neuen Weltwunder". Genau auf der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien liegen die weltberühmten Iguazu Wasserfälle, die jedes Jahr Millionen Besuchen anziehen.

Die höchsten Fälle sind tatsächlich "nur" 82 m hoch, der Großteil sind 64 m hoch.

Die Fälle bestehen aus 20 größeren und 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2.700 m. Der Hauptwasserfall heißt Garganta del Diablo - der Teufelsschlung. Bei den meisten Touren besucht man sowohl die argentinische, wie auch die brasilianische Seite, um einen guten Überblick über alle 275 großen und kleinen Wasserfälle zu bekommen. Auf beiden Seiten der Grenzen wird das umliegende Gebiet durch Nationalparks geschützt.

Übrigens: Je nach Land werden die Fälle Iguazú (Spanisch) oder Iguaçu (Portuguiesisch) geschrieben. So unterscheidet man auch am Besten die Flughäfen, die auf beiden Seiten zu finden sind.

Atlantischer Regenwald - Brasilien

Die Löwenäffchen werden in 4 Arten unterteilt, alle vier gelten als gefährdet.

  • Das Goldene Löwenäffchen
  • Das Goldkopflöwenäffchen
  • Das Rotsteißlöwenäffchen
  • Das Schwarzkopflöwenäffchen

Alle 4 Arten leben ausschließlich im Südosten Brasiliens im Atlantischen Regenwald. Die Lebensräume der Arten überschneiden sich jedoch nicht, sondern sind wegen des stark abgeholzten Regenwaldes nur noch auf kleine Gebiete beschränkt.

Löwenäffchen leben in kleinen Gruppen mit meist 3-7 Tieren. Die gegenseitige Fellpflege und das Teilen der Nahrung sprechen für ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Die einzelnen Tiere der Gruppe bleiben meist in Sichtkontakt und verständigen sich durch Schreie untereinander.

Wir unterstützen den Artenschutz  der Goldkopflöwenäffchen gemeinsam mit AMAP

Praktische Reiseinformationen

Klima & Wetter
In Brasilien herrscht überwiegend tropisches Klima mit geringen Temperaturschwankungen. Ausnahmen sind vor allem das subtropische Südbrasilien und einige Höhenlagen, in denen im Winter sogar Schnee möglich ist. Im Feuchtgebiet des Pantanal und im Amazonas beherrschen die Regen- und Trockenzeit das Klima.  

Einreise
Ein Visum ist nicht erforderlich. Bei der Einreise muss der Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig sein. Weitere Reise- und Sicherheitshinweise für Brasilien finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.

Währung
Die Landeswährung ist der Brasilianische Real (BRL). Die gängigen internationalen Kreditkarten werden landesweit akzeptiert. Bargeldabhebungen mit deutschen Kreditkarten oder mit EC-Maestro Karten sind an entsprechend gekennzeichneten Automaten möglich.

Stromversorgung
Sie benötigen einen Adapter Typ N, um Elektrogeräte aus Deutschland überall nutzen zu können.

Gesundheit
Alle Standardimpfungen werden empfohlen. Bei direkter Einreise aus Deutschland sind derzeit keine Pflichtimpfungen vorzuweisen. Weitere medizinische Hinweise finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.

Telefon
Die Landesvorwahl von Brasilien ist +55.

FAQ´s Brasilien

 

Was ist die beste Reisezeit für Brasilien?

Da Brasilien ein großes Land ist und sich über verschiedene Klima- und Vegetationszonen erstreckt, ist die Reisezeit schwer generell festzulegen. Man sollte daher die verschiedenen Regionen betrachten.

Als die beste Reisezeit für das Pantanal werden die Monate von April bis September empfohlen. Im April beginnt die Trockenzeit im Pantanal und die Temperaturen sind sehr angenehm. In diesen Monaten fällt wenig Regen. Im Pantanal sind deshalb die Tiere auch besser an den Wasserlöchern zu beobachten. Auch das Vorankommen mit Fahrzeugen ist in dieser Zeit entspannter, da sich die Straßen in der Trockenzeit besser befahren lassen.

Für das Amazonasgebiet Brasiliens werden die Monate Mai bis August empfohlen. In dieser Region herrschen zwar ganzjährig sehr hohe Temperaturen, aber diese Zeit wird für Erlebnistouren per Boot durch den Amazonas und Tierbeobachtungen empfohlen. Auch für mehrtägige Flusskreuzfahrten durch den Amazonas wird diese Reisezeit empfohlen.

Wer die Metropole Rio de Janeiro besuchen möchte, kann dies eigentlich das ganze Jahr über tun. Das ganze Jahr über herrschen in Rio warme Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Von Mai bis September ist es nicht ganz so heiss und es herrschen viele Sonnenstunden und wenig Regen.

Ist Brasilien ein gefährliches Reiseland?

Aufgrund der hohen Armut in weiten Teilen Brasiliens, ist Brasilien bekannt für eine hohe Kriminalitätsrate. Dies gilt vor allem in Großstädten wie z. B. Rio de Janeiro, Salvador, Sao Paulo oder Belem. In den großen Städten und bestimmten Vierteln sollte man bestimmte Regeln beachten. Wer allerdings in der Gruppe mit Reiseleiter durch Brasilien reist, ist sicherer unterwegs. In Naturgebieten und Nationalparks ist von Kriminalität nicht mehr viel zu spüren.

Welche Sprache wird in Brasilien gesprochen?

Die wichtigste Landessprache in Brasilien ist Portugiesisch. Portugiesisch ist die Amtssprache in Brasilien. Es bestehen jedoch einige Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache zwischen dem europäischen Portugiesisch und dem Brasilianischen Portugiesisch.