Mit der Wandergruppe unterwegs in den Canyons der USAFelsformationen am Antelope Canyon in den USAEine der Sehenswürdigkeiten im Yosemite Valley in der Sierra Nevada

USA Reisen

  • WIGWAM Tours organisiert nachhaltige und verträgliche Reisen für Naturfreunde
  • erkunden Sie das Land beim Trekking durch den Westen der USA mit den Highlights Grand Canyon und Yosemite Nationalpark
  • erleben Sie aktiv die Natur in den Rocky Mountains
  • entdecken Sie beeindruckende Felsformationen im Antelope Canyon NP oder Monument Valley
  • Aktiv unterwegs in den Nationalparks und Wildnisgebieten des Süd-Westens
  • Besuche in den Metropolen San Francisco und Las Vegas
  • verlassen Sie sich auf eine fachkundige WIGWAM Reiseleitung vor Ort

Reisen in kleinen Gruppen in die USA

In kleiner Gruppe auf ausgewählten Routen die Wildnis Amerikas entdecken!

23/29 Tage - Wandern im „Indian Country“: Rocky Mountains, Monument Valley, Bryce & Grand Canyon und Yosemite NP
ab € 3.470,-
29 Tage von San Francisco zum Redwood, Olympic und Yellowstone Nationalpark bis nach Salt Lake City
ab € 3.790,-
Pictogramm für Expeditionen und Trekkingtouren bei Wigwam

Reise in die Natur der Vereinigten Staaten von Amerika

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das drittgrößte Land unserer Erde. Verteilt auf 50 Bundesstaaten bietet sich Reisenden eine unglaubliche landschaftliche und klimatische Vielfalt. Das Leben in den aufregenden Metropolen, wie New York oder San Francisco pulsiert und in unzähligen Nationalparks sind intensive Naturerlebnisse in unberührten Landschaften garantiert.

Im Südwesten der USA, beispielsweise im Canyonlands Nationalpark, können Felswüsten mit faszinierenden Gesteinsformationen und Schluchten entdeckt werden. Einen Kontrast dazu bilden die tropischen Inseln von Hawaii, mit Traumstränden, Regenwäldern, Vulkanlandschaften, Wasserfällen und exotischen Pflanzen.

Auf jeden Fall erfüllt sich der bekannte Slogan „Amerika – Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ für jeden Reisenden. Und so verlassen Besucher die USA sicherlich mit einer Vielzahl an unbeschreiblichen Eindrücken, die lange im Gedächtnis bleiben.

Nationalparks im Südwesten der USA

Bryce Canyon

Am Rand des 2.500 m hohen wüstenhaften Paunsaugunplateaus im Süden des Bundesstaats Utah zieht sich die 30 km lange form- und farbenprächtige Verwitterungszone des 145 km2 großen Bryce Canyon Nationalparks hin. Je nach Konzentration und Zusammensetzung der dem Gestein als Bindemittel dienenden Eisen- und Manganoxyde und dem Einfallswinkel des Lichtes erscheinen die Gesteinsformationen violett, rosarot, rot, orange, gelb oder weiß. Der Bryce Canyon selbst ist nur ein kleiner, aber der schönste Teil des Parks. Der Plateaurand bildet hier ein halbkreisförmiges Becken, das in Hunderte von kleinen, strahlenförmig angeordneten Tälern und Schluchten aufgeteilt ist, deren Wände aus tausenden von Kalkfiguren bestehen. Er weicht durch die rasch voranschreitende Verwitterung um etwa 1 cm pro Jahr zurück. Die bizarren Verwitterungsformen des Parks befinden sich in der sogenannten Wasatch Formation, einer erdgeschichtlich jungen, 150 bis 250 m dicken, tonigen Kalksteinschicht. Ihrer Rotfärbung wegen wird die Schicht zu den Pink Cliffs, den rosaroten Klippen, gezählt.
Plattentektonische Aktivitäten führten vor etwa 65 Mio. Jahren zu den Gebirgsbildungen westlich und vor allem östlich des Coloradoplateaus, zu dem das Parkgebiet gehört. Dieses bedeckte in jener Zeit ein riesiger Süßwassersee, in welchem Flüsse von den jungen Gebirgen Verwitterungsmaterial in Form von Schlamm und Sand deponierten. Die Ablagerungen verfestigten unter dem Gewicht immer neuer Ablagerungsschichten zu Stein. Vor etwa 17 Mio. Jahren begann sich, wiederum im Zuge plattentektonischer Vorgänge, das Coloradoplateau zu heben bzw. zu bilden. Die Sedimentdecke wurde schubweise unterschiedlich stark um bis zu 3.000 m angehoben. Dies hatte zur Folge, dass die waagrechte Gesteinsschichtung vor allem im Westteil des Plateaus in mehrere riesige, verschieden hohe Blöcke zerfiel. Einer dieser Blöcke ist das Paunsaugunt Plateau, in dessen Rand sich der sonnte Bryce Canyon herausgebildet hat. Durch die Hebung des Geländes war der See abgeflossen und hatte das weiche Gestein der rasch voranschreitende Verwitterung ausgesetzt. Die ersten nachweisbaren Bewohner des heutigen Parkgebietes waren Anasazi-Indianer. Sie bebauten die Flusstäler und leben in Felsnischen. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts verließen sie aus ungeklärten Gründen die Gegend. Als die ersten spanischen Missionare und Entdecker 1776 in die Gegend kamen, fanden sie friedfertige, freundliche Paiute-Indianer vor. Die erste überlieferte Beschreibung des Bryce Canyons stammt von Ebenezer Bryce, einem Mormonensiedler, der 1874 zusammen mit anderen Familien in dieser kargen Gegend sein Farmerglück versuchte. Er fand den nach ihm benannten Canyon „a helava place to lose a cow“, einen höllischen Ort, darin eine Kuh zu verlieren. 1928 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt.

Grand Canyon

Der Grand Canyon Nationalpark im Nordwesten Arizonas zählt zweifellos zu den beliebtesten Reisezielen Nordamerikas. Der Canyon ist zwischen 6 und 30 km breit, 1600 km tief und innerhalb des Parks 160 km lang. Er ist das Meisterwerk des Colorado Rivers, der sich im Laufe der Jahrmillionen durch die roten, gelben, grauen, braune, grünen und schwarzen Schiefer-, Granit-, Kalk- und Sandsteinschichten hindurchgearbeitet hat. Je nach Lichteinsfall kann sich die Färbung dieser Gesteinsschichten innerhalb von Minuten verändern. Der unterste Teil des Canyons, die sogenannte „Inner Gorge“, setzt sich aus 2 Mrd. Jahre altem, von rosaroten Granitadern durchsetztem Schiefer, Überresten eines 1,2 Mrd. Jahre altem Kalkalgenriffs, rotem Schiefer und hartem, klippenbildendem Quarzsandstein zusammen, die vor etwa 700 Mio. Jahren zum letzten Mal zu Gebirge gefaltet und schließlich zur Ebene abgetragen worden sind. Brauner Sandstein bildet den Rand der Gorge. Er wird überdeckt von einer etwa 120 m hohen grünen Schieferschicht. Es folgt eine poröse Kalkschicht aus der in großen Fällen gespeichertes Regenwasser in den Canyon stürzt. Die auffälligste Gesteinsschicht ist die durchschnittlich 220 m hohe rote Kalksteinschicht in der Mitte der Canyonwand. Die klippenbildende, teilweise überhängende Schicht besteht aus den Kalkskeletten von Meeresorganismen. Die Rotfärbung stammt von Eisenoxyden aus der darüberliegenden Gesteinsschicht. Der rote und gelbe Sandstein mit der Kalksteinmittelschicht und der harte, klippenbildende sogenannte Kaibab Kalkstein bilden den obersten Canyonrand.
In Höhlen des Canyons fand man mehrere tausend Jahre alte Gegenstände und Felsmalereinen archaischer Indianer. Man nimmt an, dass diese Menschen im Canyon jagten, Salz gewannen und sich zu religiösen Riten, dorthin zurückzogen. Die Havasupai-Indianer, die noch heute im Canyon leben flohen im 12. Jahrhundert vor feindlichen Plateau-Indianern in eines der zahlreichen Seitentäler des riesigen Canyons. 1540 erreichten die ersten spanischen Entdecker und Abenteurer den Südrand, die den Grand Canyon allerdings als Hindernis und unüberwindbar betrachteten. Erst die Flussexpeditionen des ehemaligen Majors und Lehrers John Wesley Powell von 1869 und 1871 haben den Grand Canyon, benannt nach dem zu ihm durchfließenden Grand River – 1921 in Colorado River umbenannt - in das Bewusstsein der Amerikaner gebracht. Als sich der Nationalparksservice 1908 am South Rim zu installieren begann, waren die Canyonwände voller Minenschächte und Saumpfade, und es bestanden über 300 verbriefte Abbaurechte für Kupfer, Asbest, Blei und anderes, bevor der Canyon 1919 zum Nationalpark erklärt wurde.

Yosemite Nationalpark

Kaliforniens berühmtester und beliebtester Nationalpark ist ein in der mittleren Sierra Nevada gelegener Gebirgspark. Den gletschergeformten, bewaldeten Talboden des Yosemite Valley säumen senkrechte, teilweise über 1.000 m hohe Granitwände. Bis zu 740 m hohe Wasserfälle stürzen in die Tiefe. Ein Netz von Wanderwegen führt über 1.200 km durch tierreiche Nadelwälder, kühle, schattige Täler, entlang von Wildbächen, über Wiesen und Matten zu kleinen Firnseen, auf Bergrücken und zu Aussichtspunkten.
Die kalifornische Sierra Nevada, in der der Park liegt, ist eine 500 km lange und über 100 km breite Gebirgskette. Ihre Bildung erfolgte in den vergangen 180 Mio. Jahren als Folge plattentektonischer Vorgänge. Seit rund 180 Mio. Jahren wandert der nordamerikanische Kontinent nordwestwärts über die Pazifikplatte hinweg, die unter den Kontinentalrand gestoßen und im Erdinnern aufgeschmolzen wird. Dies bewirkte im Bereich der heutigen Sierra Nevada in einem Zeitraum von etwa 100 Mio. Jahren tiefe vulkanische Aktivitäten. In Abständen drangen riesige Magmamengen aus dem oberen Teil des Erdmantels in die Erdkruste vor und erstarrten zu Graniten. Vor 17 Mio. Jahren begann sich der westliche Teil des nordamerikanischen Kontinents als Folge tektonischer Bewegungen zu heben und zu dehnen. Im Bereich der heutigen Sierra Nevada wurden die Gesteinsschichten stark verworfen. Das Gelände wurde im Osten um mehrere tausend Meter angehoben, während es sich nach Westen hin senkte. Mit der Hebung des Geländes wurde das Gefälle der nach Westen fließende Gewässer erhöht. Die Flüsse fraßen tiefe V-Täler in die Gesteinsschichten, die die Eiszeitgletscher in den vergangenen 2 Mio. Jahren zu den heutigen U-förmigen Gletschertälern ausweiteten. An vielen Orten im Park kann eine eigenartige Verwitterungsform, die sogenannte Exfoliation, beobachtet werden, das schalenartige „Abblättern“ des Granits zu den heutigen kuppen- und halbdomförmigen Bergen als Folge der Entspannung des Tiefengesteins.
Im Südwesten der Parks wurden archäologische Funde gemacht, deren Alter auf 4.000 Jahre geschätzt wird. Zur Zeit der Eroberung des amerikanischen Westens pflegten Miwok-Indianer im kühlen Yosemite Valley und auf den Weiden des heutigen Parkgebietes die heißen Sommermonate zu verbringen. Mit den Weißen kamen sie 1848 in Berührung, nachdem im Südwesten des Parks Gold gefunden worden war. Binnen kurzer Zeit überschwemmten Goldsucher die Gegend und machten den Indianern den Lebensraum streitig. Ein Feldarzt, der in dem folgenden Indianerkrieg eine Einheit begleitete, war von der stillen Erhabenheit des Tales tief beeindruckt und benannte es zu Ehren der bereits dem Untergang geweihten Miwok-Indianer in deren Sprache „uzumatis“ – was so viel wie Grizzlybär heißt – was zu „Yosemite“ wurde. Berichte über die Schönheit des Tales zogen Naturliebhaber an und bereits 1855 kamen die ersten Touristen angereist und 35 Jahre später wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt.

Praktische Reiseinformationen

Einreise in die USA


Bei der Einreise muss der Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig sein. Seit dem 12. Januar 2009 müssen sich alle Bürger aus einem Land mit Visafreiheit für die USA bis spätestens 72 Stunden vor Reiseantritt online registrieren und eine zwei Jahre gültige elektronische Einreisegenehmigung beantragen. Das neue System der Einreisegenehmigung ist online verfügbar, wobei der Fragenkatalog unter https://esta.cbp.dhs.gov zu beantworten ist. Die Einreisegebühr von $ 21,- wird im Zuge der Beantragung Ihrer Kreditkarte belastet. Weitere Reise- und Sicherheitshinweise für die USA finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.

Achtung: Reisende, die sich seit dem 01.03.2011 privat oder geschäftlich in Syrien, Libyen, Jemen, Somalia, Iran, Irak, Sudan oder seit 12.01.2021 in Kuba aufgehalten haben, sind vom US-Visa Waiver Programm ausgeschlossen und müssen, unabhängig vom Zweck der Reise, ein Visum für die USA beantragen. Bitte beachten Sie dazu auch aktuelle Einreisebestimmungen auf der Webseite des Auswärtigen Amtes Ihres Heimatlandes.

Währung

Die Amerikanische Währung ist der US-Dollar (US$). Im Land lässt es sich gut mit der Kreditkarte bezahlen, bitte bedenken Sie jedoch, dass Sie einen PIN-Code benötigen. Es hat sich als nützlich erwiesen, vor Reiseantritt einen kleinen Bargeldbetrag in US$ für erste Ausgaben mitzuführen. Wir bitten Sie für Ihren Beitrag in die gemeinsame Verpflegungskasse eine Summe vons ca. 15 US$ pro Tag einzuplanen

Stromversorgung

Die USA verfügen über eine geringere Spannung als in Europa (110/12V 60HZ). Es werden ein Adapter Typ A und B, für manche Geräte auch ein Spannungswandler benötigt. 

Gesundheit


Alle Standardimpfungen werden empfohlen. Bei direkter Einreise aus Deutschland sind derzeit keine Pflichtimpfungen vorzuweisen. Weitere medizinische Hinweise finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Die Landesvorwahl der USA ist +1.

 

Wie ist das Klima im Westen der USA?

Das Klima im Westen der USA ist sehr stark von der Höhenlage abhängig. Während das Thermometer in Las Vegas schon im Mai auf 30° C ansteigen kann, können die Sierra Nevada (Yosemite Nationalpark) und die Rocky Mountains noch tief verschneit sein. In San Francisco sorgt ein fast ständiger Wind dafür, dass die Temperaturen in der Stadt nur selten über die 25° C -Marke hinausklettern. In den Sommermonaten steigen, vor allem in den südwestlichen Wüstenstaaten, die Temperaturen auf bis zu 56 ° C im Schatten an (im Tal des Todes). Die Durchschnittstemperaturen liegen allerdings nur bei ca. 30-35°C. Auf dem Colorado Plateau muß man vor allem in den Monaten Juni bis August mit täglichen Gewittern rechnen, die sich meist am Nachmittag kurz, aber heftig entladen. In den höheren Lagen des Colorado Plateaus wie z. B. am Bryce Canyon oder am Rande des Grand Canyons können die Abende bis in den Frühsommer und schon ab Ende August empfindlich kühl werden. Im Mai und Oktober kann es auch Nachtfrost geben.