Kirgistan, Usbekistan, Kasachstan Reisen
- WIGWAM Tours organisiert nachhaltige und verträgliche Reisen für Naturfreunde
- entdecken Sie unberührte Landschaften in Nationalparks und Schutzgebieten mit dem Allrad-Bus oder Kleinbus
- freuen Sie sich auf Übernachtungen in Jurten und herzlichen Begegnungen mit den Nomadenvölkern
- erleben Sie alte Karawansereien in Zentralasien
- verlassen Sie sich auf eine fachkundige WIGWAM Reiseleitung vor Ort
- erkunden Sie die Länder entlang der Seidenstraße vom Tien-Shan-Gebirge bis zur "singenden Sanddüne"
Reisen in kleinen Gruppen nach Kirgistan, Usbekistan & Kasachstan
In kleiner Gruppe auf ausgewählten Routen die Wildnis Zentralasiens entdecken!

Altai, Seidenstraße, Wanderdünen
Kachastan: Das große Land erstreckt sich vom Kaspischen Meer bis zum Altai-Gebirge. Die Hauptstadt Astana ist eine moderne und futuristisch anmutende Metropole. Ganz anders Almaty, ein wichtiger Handelsknotenpunkt, der von üppig-grünen Bergen umgeben ist.
Kirgistan, an der Seidenstraße gelegen, ist ein ideales Reiseland für Aktivreisende. Die Landschaft ist geprägt von rauer Schönheit, einen Großteil des Landes nimmt das Tien Shan Gebirge ein. Sie lernen Garküchen und Basare kennen, übernachten in Jurten und besuchen Karawansereien und Moscheen.
Auch Usbekistan, das Herz Zentralasiens, ist stark von der Seidenstraße geprägt. Samarkand ist eine der bedeutendsten Städte entlang der Handelsroute, auf der bereits Marco Polo unterwegs war. Im Abendlicht sitzen Sie auf dem bekannten Registan-Platz und bestaunen die kunstvollen Mosaiken der umgebenden Religionsschulen. In Buchara, einer weiteren Handelsstadt die dem Sand der Wanderdünen trotzt, besuchen Sie Moscheen und schauen den Einheimischen beim Domino-Spiel zu.
Privatreisen nach Zentralasien
Lieber zu Zweit, mit der Familie oder Freunden unterwegs? Hier finden Sie unseren Tourenvorschlag für eine Privatreise nach Zentralasien.
Highlights in Zentralasien
Seidenstraße
Die Seidenstraße gilt als eine der ältesten Handelsrouten der Welt. Lange bevor Marco Polo hier entlanggereist sein soll, entstand durch die Entdeckung der kostbaren Seide in China dieses Straßennetz. Die erste Karawane soll etwa um das Jahr 100 vor Christus von Chinas alter Hauptstadt Chang'an, heute Xi'an, Richtung Mittelmeer gestartet sein. Ein Abenteuer, denn die Route führte durch Wüste und über schneebedeckte Pässe, oft höher als 4.000 Meter gelegen. Und überall lauerten Räuber und Wegelagerer. Karawanen mit bis zu tausend Kamelen starteten in Xi'an, um die kostbare Seide nach Rom zu bringen. Doch die Chinesen handelten nicht nur mit Europa, sondern auch mit den angrenzenden asiatischen Reichen. Und das Netz von Karawanenstraßen durch Vorder- und Zentralasien wurde immer dichter.
Die Bezeichnung geht auf den im 19. Jahrhundert lebenden deutschen Geografen Ferdinand von Richthofen zurück, obwohl bereits die Byzantiner eine ähnliche Bezeichnung verwendeten. Aus östlicher Perspektive hätte man die „Seidenstraße“ ebenso gut als „Glasstraße“ bezeichnen können, in Richtung China wurde hauptsächlich mit Gold, Edelsteinen und vor allem Glas gehandelt. In die andere Richtung wurden – außer Seide – vor allem Pelze, Keramik, Porzellan, Jade und Eisen getragen. Viele dieser Güter wurden unterwegs eingetauscht, wechselten mehrmals den Besitzer und gewannen so an Wert, bevor sie ihr endgültiges Ziel erreichten.
Auf der Seidenstraße wurden nicht nur Waren transportiert; mit dem Handel verbreiteten sich auch Religion und Kultur. So gelangte der Buddhismus über die Seidenstraße bis nach China und Japan und wurde dort vorherrschende Religion. Das Christentum drang über die Seidenstraße bis nach China vor. Die Kenntnis von Papier und Schwarzpulver kam entlang der Seidenstraße in die arabischen Länder und gelangte von dort später nach Europa. Heute hat die Seidenstraße einen eher romantischen, abenteuerlichen Stellenwert. Reisen „auf den Spuren Marco Polos“ ziehen eine wachsende Zahl von Touristen in diese abgelegenen Regionen.
China erkannte das touristische Potential sehr schnell, indem es in den späten 1970ern seine Türen für ausländische Reisende öffnete. Dies führte dazu, dass viele Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmäler entlang der Seidenstraße restauriert wurden und man von offizieller Seite Sorge für die Erhaltung dieser Monumente trägt. Überdies wurde mit archäologischen Ausgrabungen dem Leben entlang der Seidenstraße nachgespürt.
Tashkent
Die mehr als zwei Millionen Einwohner zählende Hauptstadt Usbekistans liegt nördlich der großen Seidenstraße an der Grenze zu Kasachstan. Sie ist Industriestadt (Energiewirtschaft, Maschinen- und Flugzeugbau, Baumwollverarbeitung, Lebensmittelindustrie), Verkehrsknotenpunkt mit U-Bahn und Flughafen sowie Kulturzentrum mit Universität, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern, Museen, Observatorium und Zoo. Der moderne Name der Stadt setzt sich zusammen aus „Tasch“ und dem sogdischen Wort für Stadt („kand“). „Tasch“ kann unter anderem aus dem türkischen Wort für Stein („taş“) entlehnt und somit eine Übersetzung früherer Namen sein. Damit wäre die moderne usbekische Bedeutung „Stadt aus Steinen“ gegeben. Die strategisch so wichtige Stadt gehörte im Laufe der Zeit zu vielen verschiedenen Herrschaftsgebieten, bis Tashkent 1865 von russischen Streitkräften erobert und 1867 zum Zentrum des Generalgouvernements Turkestan ernannt und später Teil der UdSSR wurde.
Bei einem Erdbeben am 26. April 1966 wurden erhebliche Teile der Stadt zerstört. Dies gab den Stadtplanern die Möglichkeit, ihre Vision einer neuen Stadt als Symbol sowjetischer Modernität in Asien umzusetzen. Dabei wurden auch nur leicht beschädigte Gebäude der traditionellen Viertel abgerissen. Verkehrswege wurden neu organisiert, Straßen verbreitert, Parks erweitert sowie eine U-Bahn und höhere Gebäude als zuvor gebaut. Umfangreiche und schnelle Hilfe von Partei und Regierung in Moskau kam der Stadt dabei zugute. Durch vorfabrizierte Materialien sowjetischen Designs konnte der zerstörte Wohnraum bis 1970 ersetzt werden. In den 1980er Jahren setzte sich die Expansion von Wohngebieten fort und es entstanden Einkaufszentren in sowjetischem Stil und eine Veranstaltungshalle (Palast der Völkerfreundschaft). Am 31. August 1991 wurde in Taschkent die Unabhängigkeit Usbekistans ausgerufen und Taschkent zur Hauptstadt des neuen Staates. Seither wird die Stadt renoviert und umgebaut, um das Bild eines mächtigen Regierungszentrums für einen modernen unabhängigen Staat zu schaffen.
Klima & Wetter in Zentralasien
Die Länder zeichnen sich durch ein kontinentales Klima mit trockenen und heißen Sommern aus, Regenfälle sind eher selten. Die höchsten Temperaturen des Jahres werden in den Monaten Juli und August mit Werten zwischen 25 und 30°C erreicht. Die Nächte können jedoch - besonders in den Höhenlagen des Tien-Shan-Gebirges - empfindlich kühl werden.
Einreise
Für Kasachstan und Kirgistan ist kein Visum erforderlich. Für Usbekistan muss ein Visum vorab beantragt werden. Bei der Einreise muss der Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig sein. Weitere Reise- und Sicherheitshinweise für Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.
Währung
Die Landeswährung ist in Kasachstan der Tenge (KZT), in Kirgistan der Kirgistan-Som (KGS) und in Usbekistan der Usbekistan-Sum (UZS). EURO lassen sich vor Ort wechseln, allerdings nur Bargeld; Reiseschecks werden kaum eingelöst. Das Kreditkartennetz wird erst langsam aufgebaut und ist daher nur in größeren Städten möglich.
Stromversorgung
Sie benötigen keinen Adapter, um Elektrogeräte aus Deutschland überall nutzen zu können.
Gesundheit
Alle Standardimpfungen werden empfohlen. Bei direkter Einreise aus Deutschland sind derzeit keine Pflichtimpfungen vorzuweisen. Weitere medizinische Hinweise für Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.
Telefon
Die Landesvorwahl von Kasachstan ist +7, von Kirgistan +996, von Usbekistan +998.