von die WOM-Redakteure
Die beste Reisezeit für Hawaii
Unsere Hawaii-Expertin Elke* erläutert die unterschiedlichen Wetterbedingungen

Welchen Reisetermin soll ich auswählen?
Wir von WIGWAM Natur- & Expeditionsreisen finden, dass die nachlesbaren Reisezeit-Empfehlungen immer etwas sehr allgemein dargestellt werden. Deshalb geben wir Ihnen hier detailliert Wetter-& Klimainformationen – direkt aus dem Reiseland. Denn jedes Land hat doch seine ganz eigene „beste Reisezeit“. Es kommt immer darauf an, was Sie als Reisender „wo“ erleben möchten. In der Nebensaison sind z.B. immer viel weniger Touristen unterwegs, das macht Naturreisen noch intensiver.
Hawaii - die Regenbogeninsel
Auf der subtropische Inselkette Hawaii herrscht das ganze Jahr ein gutes Klima und die Inseln sind immer einen Besuch wert. In Küstennähe liegen die Temperaturen im Sommer meist um die 25° - 32°C. Der Passatwind sorgt dafür, dass es uns nicht zu heiss wird. In den Bergen dagegen können die Temperaturen je nach Höhenlage aber auch mal unter die 0°C Grenze fallen. Hierbei gilt es zu beachten, dass die höchsten Berge der Inseln eine Höhe von über 4000 Meter vorweisen.

Kurzer Überblick und Klimatabelle von Hawaii
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 24,2 °C (Kahului) und 25 °C (Honolulu). Die maximale Wassertemperatur in Honolulu beträgt 27 °C. Während allen Monaten herrscht eine Wassertemperatur von mind. 21 °C.
- die von uns empfohlene beste Reisezeit: April bis November
- Regenzeit: Dezember bis März (meist nur kurze Schauer)
- Tropenstürme: eher selten, da die Inseln nicht direkt in der tropischen Zone liegen, wenn dann aber in der Zeit von Mai bis November
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
Tagestemperatur | 27° | 27° | 27° | 28° | 29° | 30° | 31° | 31° | 31° | 30° | 29° | 27° |
Nachttemperatur | 19° | 19° | 20° | 20° | 21° | 22° | 23° | 23° | 23° | 22° | 21° | 19° |
Wassertemperatur | 24° | 24° | 24° | 25° | 26° | 26° | 27° | 27° | 27° | 27° | 26° | 25° |
Niederschlag in mm | 96 | 69 | 88 | 38 | 31 | 12 | 14 | 15 | 16 | 48 | 82 | 87 |
Regentage | 7 | 5 | 7 | 6 | 3 | 2 | 3 | 2 | 3 | 5 | 6 | 7 |
Sonnenstunden | 7 | 7 | 8 | 8 | 9 | 9 | 10 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 |

Regen sorgt für die üppige grüne Vegetation
Das Inselarchipel unterliegt dem Einfluss des Nordostpassates. Der Wind treibt die Wolken vor sich her, bis sie schliesslich auf die Inseln treffen und sich dort zunächst auftürmen und ausregnen. Dabei steigen sie langsam auf und lösen sich auf oder ziehen über die Inseln hinweg weiter. Das sorgt vor allem auf der Nordostseite der Inseln für eine üppige, grüne Vegetation. Die Regenschauer dauern in der Regel nicht lange an und wer sich darauf einstellt, wird sich über eine kleine Abkühlung zwischendurch freuen.

Unsere Hawaii-Reisen auf einen Blick:
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Regenzeit von Oktober bis April
Wenn auf der Nordhalbkugel der Erde die Winterstürme über das Land fegen, kann man deren Ausläufer manchmal bis nach Hawaii spüren. So spricht man von Oktober bis April von einer "Regenzeit" auf der Inselkette. Ja, es kann im Winter eventuell etwas mehr regnen. Und um diese Jahreszeit wird der Regen auch mal über die Inseln auf die Südwestseite getrieben. Das heisst aber auch, dass die Lee-Seiten der Inseln, die bis Ende des Sommers oft völlig ausgetrocknet sind, zu neuem Leben erwachen. Die Gräser und Blumen treiben wieder aus und bis spätestens Mitte Februar erstrahlt alles in neuem Leben.

Im Winter ein Paradies für Surfer
Manchmal sind die Ausläufer der Stürme auf der Nordhalbkugel so stark, dass sie besonders hohe Wellen auslösen, was Hawaii im Winter nicht nur zu einem wahren Paradies für echte Surfexperten macht, sondern ihnen auch eine (wie ich es mal ausdrücken möchte) "höllisch" gute Zeit verspricht. Was für ein Schauspiel, das zu beobachten. Die Wellen in Hawaii sind bei Surfern weltweit berühmt und können eine Höhe von weit über 10 Meter erreichen. In diese Wellen sollten sich wirklich nur wahre Könner wagen.

Die Vorteile des Sommers
In dieser Jahreszeit blüht eine der seltensten Pflanzen der Welt, das Silberschwert. Die Pflanze wächst in hohen Lagen und blüht von Mai bis Oktober. Für Schnorchler und Taucher ist der Sommer ideal, weil man besonders exotische Unterwasserdestinationen wie zum Beispiel die Na Pali Küste oder Niihau aufsuchen kann, die man im Winter wegen der hohen Wellen oft gar nicht erst erreicht.


Die Vorteile des Winters
Mein absolutes Highlight neben den manchmal hohen Wellen und der erblühten Vegetation auf den Trockenseiten der Inseln ist die Walsaison. Buckelwale von Alaska ziehen im Winter hierher, um sich zu paaren und ihre Kälber zu gebären. Es ist eigentlich fast unmöglich, im Winter keine Wale zu sehen. Zudem liegen die Temperaturen im Winter im Durchschnitt 3-4°C unter den sommerlichen Temperaturen und es ist somit nicht ganz so heiss zum Wandern. Zum Schnorcheln und Tauchen findet man in dieser Jahreszeit eher auf der Südwestseite der Inseln gute Bedingungen.

Aber wehe, der Wind dreht...
Zu welcher Jahreszeit Sie Hawaii auch besuchen, wenn der Wind dreht und plötzlich von der Westseite kommt, schlägt das Wetter um. In diesem Falle spricht man von einem Kona-Sturm. Es geschieht ein bisschen öfter im Winter, kann aber genauso wie die tropischen Stürme zu allen Jahreszeiten auftreten und mehrere Tage anhalten. Die begleitenden Regenfälle sind dann oft so schlimm, dass Parks, Küsten und sogar Straßen geschlossen werden müssen.

Möchten Sie Hawaii erleben?
Auf unserer Restplatzseite finden Sie vielleicht eine (oder mehrere) unserer Hawaii-Reisen, die bereits von der Durchführung her garantiert ist (oder mit der nächsten Buchung), und noch Plätze frei hat. Ansonsten freuen sich Hendrik und Freddy aus unserem Team, Ihnen bei jeglichen Fragen hierzu weiterzuhelfen.

*Elke Riesterer - unsere Hawaii-Expertin

Elke organisiert und leitet für Wigwam Tours schon seit 1998 Reisen im Südwesten der USA, in Hawai´i, Kanada und Alaska. Den Norden hat sie bei ihrem zweijährigen Aufenthalt in Kanada lieben gelernt, nach Hawaii brachte sie eher der Zufall, als ein Reiseleiter ausfiel. Seither ist sie von der Vielfalt der Natur aber auch von der Kultur gefesselt.
Der Westen, vor allem der Südwesten der USA ist ihr schon fast zu einer zweite Heimat geworden. Inzwischen hat sie für uns unzählige Reisen geleitet. Dabei liebt sie es, immer wieder nach neuen Kontakten und Überraschungen für unsere Reisegäste zu suchen. Sei es nun ein Hula-Tänzer im Regenwald Hawaiis, Lunch mit einer Stammesangehörigen der Athabasken in Kanadas Norden, ein gemeinsames Essen mit spannenden Stammesangehörigen der Diné oder ein traditioneller Tanz am Lagerfeuer des Grand Canyons. Solche Begegnungen sind nicht verbildlich planbar, dafür aber sehr authentisch. Aus diesem Grund sind sie kein fester Bestandteil unserer Touren. Aber man kann nie wissen, was passiert...